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Leise fle­hen meine Lieder
Durch die Nacht zu dir;
In den stillen Hain hernieder,
Liebchen, komm zu mir!

Flüsternd schlanke Wipfel rauschen
In des Mon­des Licht;
Des Ver­räters feindlich Lauschen
Fürchte, Holde, nicht.

Hörst die Nachti­gallen schla­gen?
Ach! sie fle­hen dich,
Mit der Töne süßen Kla­gen
Fle­hen sie für mich.

Sie ver­stehn des Busens Sehnen,
Ken­nen Liebess­chmerz,
Rühren mit den Sil­bertö­nen
Jedes weiche Herz.

Laß auch dir die Brust bewe­gen,
Liebchen, höre mich!
Bebend harr’ ich dir ent­ge­gen!
Komm, beglücke mich!

— Lud­wig Rell­stab


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Leise flehen meine Lieder…




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